2023 stellt der DRK Suchdienst seine Arbeit ein

Das schreibt die SZ-Online am 30.08.2017. Also noch 5 Jahre bleiben für Ahnenforscher, eventulell etwas über Ihre Vermissten des zweiten Weltkrieges über den DRK Suchdienst zu erfahren.

Vor allem Kinder und Enkel sind am Schicksal ihrer Angehörigen aus dem Zweiten Weltkrieg interessiert. Im Jahr 2016 gab es ungefähr 9 000 Anfragen an den DRK Suchdienst. In 40  Prozent der Fälle konnte Familien Auskünft zum Schicksal ihrer Angehörigen gegeben werden.

Das DRK geht davon aus, dass die Suche in Zukunft an Bedeutung verliert. Der Familiensuchdienst war nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden, als viele Menschen Angehörige vermissten, deren Spur sich auf der Flucht, den Schlachtfeldern oder in Kriegsgefangenschaft verloren hatte.

Daten von bis zu 20 Millionen Menschen, die vermisst wurden, liegen beim DRK Suchdienst vor, 1,3 Millionen Fälle sind noch ungeklärt.

Im Jahr 2017sind bis Juli über 4 000 Suchanfragen beim Suchdienst eingegangen. Das Thema Zweiter Weltkrieg und Vertreibung bewegt die deutsche Gesellschaft bis heute.

Ich frage mich, ob es wirklich gut ist, diesen Dienst einzustellen. Die Unterlagen sind eine unschätzbare Quelle für Ahnen- und Familienforscher. Was wird mit den Unterlagen geschehn? Wird man weiterhin Auskünfte bekommen? Wird es online einsehbare Digitaliste geben, die man dann einsehen kann, um Fragen zu klären? Werden die Daten für die Forscher verloren sein?

Eine Digitalisierung und namentliche und inhaltliche Erschließung der Bestände wären ein Traum, vor allem, wenn man sie dann auch noch online einsehen könnte. In meinen Augen eine interssante Herausforderung für einen großen Genealogischen verein, der auch die Möglichkeiten dazu hätte. Es wäre Zielführender als die digitale Erschließung von Adressbüchern, die es bereits online gibt und schafft einen Mehrwert für die Genelogen.

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