Erste Fortschritte in den DNA Analysen

Nachdem ich mich nun einige Wochen mit dem Thema DNA-Genalogie beschäftigt habe, sehe ich ein klein wenig klarer, aber auch noch nicht durch.

Inzwischen ist der zweite Test, der von meinem Bruder, auch eingetroffen und ich konnte mir die Ergebnisse ansehen. Also mein Bruder ist er offensichtlich schon mal. Er matcht mit unserer Mutter mit 2695.12 cM, Sie Teilen 32 gleiche Abschnitte (Matches), wobei das längste Match (Largest Seg) 151.811 cM hat und 29767 SNP.

Bei meinen Analysen der letzten Wochen des Kits meiner Mutter und jetzt im Vergleich mit dem Kit meines Bruders gelange ich für mich zu folgender Erkenntnis. Entscheidend sind schon hohe SNP, jedoch in Abhängiigkeit von der länge der Segmente in cM. Zusätzlich ist aber auch die Anzahl der Matches von Bedeutung, die Gesamtlänge der DNA die man teilt, also die „Total cM“ und der Wert der „Overlap“

Es gilt, um so höher der Overlap, um so höher die prozentuale Übereinstimmung der DNA (Total Half-Match segments). Bei Overlaps über 570000 hat man hohe SNP miteinander.

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Meine Erfahrungen mit Living DNA

Seit Anfang diesen Jahres ist der Anbieter Living DNA in Deutschland auf dem Markt und bietet auch in Kooperation mit dem Compgen (Verein für Computergenelogie) DNA Tests für Genealogen an. Living DNA ist ein Anbieter mit Sitz in England und Wales. Auf dem deutschen Markt bietet die Firma DNA Tests für atDNA, mtDNA und yDNA zu einem zugegeben unschlagbar günstigen Paketpreis an.

Eigentlich stand ich der DNA Genealogie dahin sehr skeptisch gegenüber. Aber das gute Angebot und vor allem din Zusammenarbeit mit dem compgen, bei dem auch noch Hilfe in Deutsch versprochen wurde, hat mich überzeugt, es zu versuchen. Nachdem ich gute Erklärungen bekommen habe, was man mit Hilfe der Ergebnisse verifizieren kann, habe ich mich doch entschlossen das Angebot zu nutzen.

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Gedmatch Genesis – Ergebnisse

Nun habe ich seit einigen Tagen Egebnisse auf Gedmatch Genesis. Die Tabelle war ganz schön lang. Aber woher weiß ich jetzt, welche Ergebnisse für mich relevant sind?

Zugrunde legen sollte man nun die Erkenntnisse über SNPs und Centimorgan (cM). „Die Anzahl der SNPs, in denen man mit einer anderen Person übereinstimmt, kann also dazu verwendet werden, um zu besimmen, wie eng verwandt man ist“ und „Gemeinsame Segmente von über 12 cM können in der Regel als IBD gelten, d.h. stammen von einem gemeinsamen Vorfahren; Segmente unter 10 cM sind mit höherer Wahrscheinlichkeit IBS oder IBC, stimmen also nur zufällig überein“.

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Was sind Centimorgan (cM)?

In emeinem vorherigen Artikel zur DNA-Genealogie habe ich darüber geschrieben, was SNP’s sind. Die Länge der DNA Elemente, der SNP’s wird in Centimorgan (cM) gemessen.

Definition:
Das Centimorgan (abgekürzt cM, benannt nach Thomas Hunt Morgan) ist eine Hilfsmaßeinheit der Genetik, die die Frequenz bzw. Wahrscheinlichkeit einer Rekombination in Prozent angibt. Auf diese Weise kann die genetische Distanz quantifiziert werden, also der genetische Abstand zweier Loci auf einem Chromosom.

Das Centimorgan bezeichnet keine feste physische Länge (wie Zentimeter, Millimeter), aber es wird insbesondere in der DNA-Genealogie vereinfacht verwendet, um die Länge von DNA-Segmenten (SnP’s) anzugeben.

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DNA Genealogie – Was sind SNPs?

Wenn man DNA Analysen für seine genealogische Forschung macht, kommt man unweigerlich auch mit dem Begriff SNP in Berührung. Um seine Ergebnisse und die Funktionsweise der DNA Genalogie besser zu verstehen, sollte man sich mit solchen Begriffen auseinandersetzen.

SNPs (Single Nucleotide Polymorphism) sind Variationen von einzelnen Basenpaaren in einem DNA-Strang. SNP-Tests gibt es für mtDNA und Y-Chromosomen. Anhand dieser Tests lässt sich die Zugehörigkeit einer Person zu einer Haplogruppe bestätigen.

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DNA Genealogie – Wozu braucht man welchen Test?

Die Beschäftigung mit der DNA Genealogie erfordert zwangsläufig, daß ich weiß, was ich damit erreichen will und wozu die einzelnen Tests dienen. Will ich nur wissen, woher die Mutterlinie oder die Vaterlinie in den letzten Jahrtausenden stammt, dann genügt mit der jeweilige yDNA oder mtDNA Test. Ebenso, wenn ich nur die direkte Verwandtschaft in der väterlichen (rein männlichen) oder in der mütterlichen (rein weibliche) Linie wissen will, reicht jeweils vorgenannter Test.

Will man jedoch auch die fernere oder nähere Verwandtschaft mit anderen getesteten Personen oder die Zusammensetzung der Vorfahrenschaft in Hinblick auf ihre geographische (oder ethnische) Herkunft wissen, dann benötigt man einen atDNA Test.

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Living DNA – Der Weg zu den Matches

Heute will ich mich mal damit beschäftigen, wie ich zu Informationen komme, mit wem ich, bzw. meine Mutter, denn nun verwandt sein könnte und ob mir das bei der Forschung weiter hilft, z.B. um uneheliche Geburten eventuell einem Vater zuzuordnen.

Beim DNA Matching erhält man die genetischen Ergebnisse für zwei Personen, die den autosomalen DNA Test gemacht haben, verglichen und mögliche Beziehungsverhältnisse aufgezeigt. Ein DNA Match zwischen zwei Personen kann zeigen, dass diese tatsächlich miteinander verwandt sind, oder dass sie die gleiche ethnische oder regionale Herkunft haben. Die mögliche Verwandtschaft wird auf der Grundlage der genetischen Testergebnisse berechnet und angezeigt. Obwohl Matches mit der gleichen Verwandtschaftsbeziehung (z.B. Cousin 4.-5. Grades) erscheinen können, können sich diese aufgrund anderer Parameter voneinander unterscheiden. Es wird daher empfohlen, alle Parameter für ein besseres Verständnis der einzelnen DNA Matches zu überprüfen.

Da ich meinen test bei Living DNA gemacht habe, kann ich dort keine Matches vergleichen, denn eine solche Datenbank steht nicht zur Verfügung, hoffentlich sprechen wir hier von noch nicht!

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Verbreitungskarten der DNA Haplogruppen

Da ich mich ja nun doch mit DNA-Genealogie beschäftige, was ich noch im letzten Jahr für mich abgelehnt habe, muß ich mich auch mal genauer mit der Analyse der Ergebnisse beschäftigen. Heute möchte ich mich mit den Karten beschäftigen, die die genetische Zugehörigkeit zu bestimmten Ursprungsregionen und deren Vermischung darstellen.

Über die Haplogruppen werden die Probanden unterschiedlichen Ursprungsregionen zugeordnet. So findet man einige Gruppen beispielsweise nur unter Europäern, andere nur oder vorwiegend in Afrika.

Bei der Rückverfolgung innerhalb einer Haplogruppe wird man irgendwann in ferner Vergangenheit auf die hypothetische Mitochondriale Eva und den hypothetischen Adam des Y-Chromosoms stoßen. 2013 wurde in eine Studie publiziert, der zufolge die „mitochondriale Eva“ vor 99.000 bis 148.000 Jahren lebte und der sogenannte „Adam des Y-Chromosoms“ vor 120.000 bis 156.000 Jahren.

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Living DNA, erste Ergebnisse sind da

Heute Morgen bekam ich per Mail Bescheid, daß mein erster Test, den ich mit meiner Mutter gemacht habe, jetzt fertig ist. Das ging schneller als angekündigt, dann die Daten waren erst für den 24.08.2017 avisiert.

Also habe ich mich gleich mal in meinen Account bei Linving DNA eingeloggt und nun sehe ich Ergebnisse, die ich lernen muß, zu verstehen.

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Living DNA – ich komme nicht in Frage

Nun kommt, meine Mutter doch nicht in Frage – wegen 5-6 km Luftlinie. Schade, wie ich finde, da die Vorfahren meiner Mutter ja wirklich zu 3/4 über mehrere Generationen aus der selben Gegend stammen. Weil bei zwei der Geburtsorte die Luftlinie 6 km mehr beträgt, wurde sie abgelehnt. Das wurde mir auch mittels einer Rückfrage bestätigt.

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