Vertreibung aus Tschechien

Die ersten Aussiedlungen Sudetendeutscher waren noch kriegsbedingt. Die deutschen Behörden begannen, da sich die Rote Armee unaufhaltsam näherte, mit der Evakuierung der Deutschen. Zum Teil flüchteten Deutsche in den Kriegswirren aber auch unorganisiert, da man sich nach dem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion vor Racheaktionen fürchtete.

Mit Beginn des Maiaufstandes des tschechischen Volkes am 5. Mai 1945, noch vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai und somit noch vor der Befreiung durch alliierte Truppen, gelang es der tschechischen Bevölkerung, in Teilen des Landes die Kontrolle zu erringen. Dort kam es dann bereits zu ersten als „spontane Vertreibungen“ bezeichneten gewaltsamen Maßnahmen der tschechischen Bevölkerung gegen noch anwesende Volksdeutsche.

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Der Hobby Uhrmacher

Gelernt hat er ja eigentlich Polsterer, mein Großvater. Geboren 1914 in Brüx musste er 1939 seinen Traum von der eigenen Firma aufgeben, denn er wurde einberufen zur Wehrmacht. Eigentlich hatte er ja das Angebot, die Polsterer-Firma seines Meisters in Brüx zu übernehmen. Am Ende des 2. Weltkreiges geriet er dann in den Tagen des allgemeinen Aufbruchs in russische Kriegsgefangenschaft und hat wohl die ca. 6 Monate Gefangenschaft bis Mitte Oktober 1945 im Lager Elsterhorst bei Hoyerswerda mit der Reparatur von Uhren gut überstanden.

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Schwimmsandkatastrophe Brüx

Mein UrUrgroßvater Franz Richter kam nach 1881 mit ca. 50 Jahren nach Brüx. Seine Ehefrau war 1881 verstorben und er hatte nur seinen 1873 geborenen Sohn Johann [Baptist] bei sich. Im Jahr 1895 am 19. bis 20. Juli (21.15 Uhr bis 6 Uhr) ereignete sich in Brüx die Schwimmsandkatastrophe im Anna-Schacht. Das haben beide damals hautnah miterlebt.

Eventuell hat auch meine Urgroßmutter Maria Albine Sopper damals schon in Brüx gewohnt und das Ganze miterlebt. Sie heiratete 1897 meinen Urgroßvater Johann Richter.

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Der Soldat Anton Richter

Anton Richter, geb. 28.07.1914 in Brüx, damals K.K. Monarchie Österreich-Ungarn, heute Tschechien, Kreis Aussig.

Mit 25 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Das war noch vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges im Rahmen der allgemeinen Mobilmachung der Reservisten im Juli und August 1939. Mit dem Polenfeldzug vom 1. September bis zum 6. Oktober 1939 begann dann der 2. Weltkrieg. Der genaue Tag, an dem Anton Richter eingezogen wurde, ist nicht bekannt.

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Suche Nachkommen Richter

Ich suche mögliche weitere Geschwister meines Urgroßvaters, denn im Zeitraum 1862 bis 1869 können durchaus noch weitere Kinder geboren worden sein. Bisher bin ich nicht fündig geworden, doch mir kommt die Lücke ungewöhnlich groß vor für diese Zeit. Diese möglichen Geschwister könnten Nachkommen haben.

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Weihnachten im alten Böhmen

Der Beginn der Weihnachtszeit in den Ländern der böhmischen Krone war ähnlich wie in den meisten Regionen Europas mit dem Advent verknüpft, der am vierten Sonntag vor dem Weihnachtsfest beginnt. Damals war es in dieser Zeit oft schon kalt und verschneit, und die Teiche waren zugefroren. In die Adventszeit fielen auch mehrere bedeutenden Heiligen gewidmete kirchliche Feiertage, die man mit einer ganzen Reihe von Bräuchen begangen hat.

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Die Suche nach Laurenz Kummerer

Manchmal ist Ahnenforschung ganz schön schwierig und man ist auf seine Kombinationsgabe und auch die Mithilfe von anderen Ahnenforschern angewiesen. Ein gutes Beispiel für die Vorgehensweise bei der Suche nach Ahnen, wenn man mit dem einfachen lesen eines Kirchenbuches nicht mehr weiter kommt, ist meine Suche nach meinem Alturgroßvater (Urgroßvater in 4. Generation).

Als ich mit meinen Forschungen anfing, hätte ich niemals geglaubt, daß ich bei den Vorfahren meiner Mutter überhaupt eine Chance hätte, etwas heraus zu finden, denn bei meiner ersten Anfrage zeigten sich die tschechischen Archive nicht gerade kooperativ.

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Meine 3x Urgroßmutter – Wie alt mag sie geworden sein?

Johanna Brünler, geb. 07.06.1818 Natschung, gest. unbekannt, römisch-katholisch

Geboren als uneheliches und augenscheinlich einziges Kind der 28jährigen Johanna Theresia Brünler in Natschung Nr. 26. (Die Mutter: eine eheliche Tochter des Johannes Leopold Brünler und der Johanna Catharina Brünler, geb. Matz.)
Johanna wurde am 07.06.1818 in der Kirche des Heiligen Wenzel in Kallich katholisch getauft.

Taufpaten:
Johanna Siegert, Eheweib des Johannes Siegert, Häusler in Heinrichsdorf
Zeuge:
Johannes Bernauer

Der Vater von Johanna ist nicht bekannt und es existieren augenscheinlich auch keine weiteren Geschwister.

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