Lager Elsterhorst – FPPL Nr. 30

Das Lager Elsterhorst befand sich in Elsterhorst (heute Nardt) in der heutigen Gemeinde Elsterheide im damaligen Regierungsbezirk Liegnitz, Niederschlesien. Das 1938/39 errichtete Lager diente der deutschen Wehrmacht zunächst als Stammlager (Stalag IV bzw. Stalag IV A) überwiegend für polnische und tschechische Kriegsgefangene und anschließend als Offizierslager (Oflag IV D) für überwiegend französische Kriegsgefangene. Nach Kriegsende war es kurze Zeit russisches Kriegsgefangenenlager FPPL Nr. 30 für deutsche Wehrmachtssoldaten.

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Elli’s Lebensweg

Im Jahr 2017 am 06.Februar fand ein Mieter des Hauses Von-Quadt-Straße 57 in Köln bei Gartenarbeiten die Grabplatte von Elli [Elise] Winterberg und rief eine FB-Gruppe ins Leben, um das Schicksal der auf dem Grabstein verzeichneten Person zu klären.
Hier soll nun versucht werden einen Überblick über das kurze Leben der Elli [Elise] Winterberg aus den vielen Informationen der FB Gruppe und aus den Medien zusammen zu stellen. Der Bericht wird laufend ergänzt. Es gibt auch viele externe Links auf weiter führenede Informationen.

Da ich sicher nicht alle Informationen gefunden habe, würde ich mich über Hinweise und Ergänzungen freuen, die den Lebenweg Ellis ergänzen.

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Erste Ergebnisse zu Elli

Die Finder des Grabsteines haben mit Hilfe der FB Gemeinde und der Behörden innerhalb kürzester Zeit einiges zu Elli herausfinden können.

Die Adresse, Quadtstraße 9 in Köln, die in Ellis Sterbeurkunde steht, existiert heute noch. Der heteige Hausbesitzer lebt von Kindheit an in dem Haus und kann sich an eine Familie Winterberg nicht erinnern. Sein Urgrossvater hat das Haus 1900 gebaut. Seitdem ist es in Familienbesitz. 

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Zeitzeugen – Alte Gedenksteine

Oberhalb von Scheiden liegt das schöne alte Forsthaus, das Ferdinandshaus. Weiter im Wald versteckt: die Überreste einers Arbeitslagers der SS (so hieß es vor Jahren auf einer Infotafel, die schon lange verschwunden ist). Es war ein Lager für zivile Arbeiter. Das Lager wurde 1938 gebaut. Es bestand aus Holzbaracken, die auf festem Fundament errichtet waren. In dem Lager waren nur zivile Arbeiter und keine uniformierten Arbeiter untergebracht. Alle Altersklassen waren vertreten. In dem Lager lebten bis zu 700 Menschen, sie kamen aus ganz Deutschland. Busse standen vom Ferdinandshaus bis ans Lager. Morgens brachten die Busse die Arbeiter an den Westwall. Diese bauten Bunker zur Absicherung der Grenze, am Abend kamen sie wieder ins Lager zurück.

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Geheimnis um Elli Winterberg

Am 07. Februar 2017 erschien in der Bild Zeitung ein Artikel mit dem Titel „Das geheimnis um Elli Winterberg“

Frank Schulz hat in seinem Garten in Köln beim Umgraben einen Grabstein von Elli Winterberg gefunden. „Elli Win­ter­berg steht auf dem Grab­stein. Ge­burts­da­tum 1919 und To­des­da­tum 1935.“

Wer ist das Mäd­chen? Warum wurde sie nur 16 Jahre alt? All diese Fra­gen stell­te sich Frank Schulz nach sei­nem Fund. Um mehr über das Leben der jun­gen Frau zu er­fah­ren, grün­de­te er eine Face­book-Grup­pe „Das Ge­heim­nis um Elli Win­ter­berg“

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Hausnummern in Tschechien

Konskriptionsnummern sind eine Methode der Nummerierung von Häusern, die in der Habsburgermonarchie eingeführt wurde. In Österreich-Ungarn (Wien) begann die Diskussion um die Einführung von Hausnummern 1753. Sie sollten im Zuge einer Polizeireform eingeführt und der Bevölkerung mit der Aussicht auf eine erleichterte Verbrechensbekämpfung schmackhaft gemacht werden. Aber erst bei neuerlichen Diskussionen Mitte der 1760er Jahre wurde mit einer Volkszählung unter dem Stichwort Seelenkonskription das Hausnummernsystem 1769 auf die ganze österreichisch-ungarische Monarchie übertragen. Dabei wurden die Häuser einer Ortschaft zunächst komplett durchnummeriert. Anschließend erhielten alle neuen Gebäude in der Reihenfolge ihrer Errichtung eine fortlaufende Nummer. Diese Nummer kann, wenn sie bei verschiedenen Neunummerierungen gleich geblieben sein sollte und sich an den Grundstücken um das Haus nichts Wesentliches geändert hat, bis heute auch die Einlagezahl im Grundbuch bilden.

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Hitze-Jahr 1540

Nichts hatte die Katastrophe angedeutet. Das Klima hatte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts erholt, milde und regenreiche Jahrzehnte ließen in Europa meist üppige Ernten gedeihen, die Bevölkerung mehrte sich rapide. Medizin, Kunst und Wissenschaft erblühten, die Renaissance hielt endlich auch nördlich der Alpen Einzug. Das Jahr 1539 verabschiedete sich mit stürmischem, mildem Westwind. Es regnete viel im Dezember, die Leute flüchteten in ihre Häuser. Sie ahnten nicht, wie kostbar der Niederschlag in Kürze werden sollte.

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Wasser – ein kostbares Gut

Bis ins 19. Jahrhundert versorgten sich die Menschen mit dem Wasser, das sie täglich brauchten, aus dem nächst gelegenen Brunnen oder aus Flüssen, Bächen und Seen. Die Menschen im Mittelalter hatten nur geringe Anforderungen an ihr Trinkwasser. Es musste lediglich farblos, geruchsfrei und angenehm im Geschmack sein. Zur Abwasserentsorgung wurden überwiegend Flüsse und Bäche genutzt. Dies führte oft zu zahlreichen Epidemien und Umweltkatastrophen.

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Die Geschichte der Beleuchtung

Die allererste Lichtquelle des Menschen war das Feuer. Es diente aber auch als Wärmespender und Kochstelle. Das offene Feuer war lange Zeit die einzige Lichtquelle des Menschen.

Die ersten Lampen waren mit Tierfetten gefüllte, flache Steinschalen, welche am Rand eine kleine Rinne für den Docht hatten. Die Dochte bestanden anfangs nur aus Pflanzenfasern, später auch aus Stoffresten. Solche Schalenlampen wurden in gewissen Regionen schon vor etwa 10.000 Jahren benutzt. Die verwendeten Brennstoffe (Fett, Talg, Tran, Öl) sind dickflüssig, so dass sie nur einige Millimeter bis wenige Zentimeter im Docht nach oben steigen können. Geht der Brennstoff zur Neige, verglüht ein Teil des Dochts.

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Rekrutierung 1. Weltkrieg, Deutschland und Österreich-Ungarn

Das deutsche Rekrutierungssystem des Ersten Weltkrieges war recht komplex. Es gab verschiedene Bezeichnungen und eine komplizierte Einordnung der Personen in Dienstpflichtgruppen; so „aktiv“, „Reserve“, „Ersatz- Reserve“, „Landwehr 1. und 2. Aufgebot“ und „Landsturm“.

Grundsätzlich war jeder Deutsche vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr wehrpflichtig. Das „militärpflichtige“ Alter begann mit dem 20. Lebensjahr. Es galt eine grundsätzliche Meldepflicht des Wehrpflichtigen bei seiner Ortsbehörde zwischen dem 15. Januar und dem 1.Februar des zutreffenden Jahres.

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