Den Ahnen per Mausklick auf der Spur
Die Zeiten, in denen Ahnenforschung als Hobby betagter Außenseiter galt, sind vorbei. Die Suche nach den eigenen Wurzeln wird zusehends beliebter. Manche Forscher sprechen sogar von einem Boom der Familiengeschichtsforschung.
Jeder zweite Deutsche würde gerne mehr über seine Vorfahren wissen, ergab eine repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach von 2007. In 44 Prozent aller Familien hat sich bereits jemand mit den eigenen Ahnen befasst, 1981 waren es noch 38 Prozent.
Gestiegene Mitgliedszahlen bei den genealogischen Vereinen, ein hoher Zulauf bei Internetforen für Ahnenforschung und deutlich mehr Anfragen bei Archiven belegen das zunehmende Interesse.
Die Entwicklung kommt nicht von ungefähr: Durch das Internet ist der Zugriff auf Daten, die früher nur durch mühselige Arbeit erschlossen werden konnten, leichter möglich. Viele Originalquellen sind inzwischen online abrufbar. Hobbyforscher stellen Daten und Fotos ein, Archive digitalisieren ihren Bestand. „Je mehr jetzt kommt, umso größer ist die Nutzerflut“, sagt Andreas Bellersen, Geschäftsführer der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte in Frankfurt am Main. Durch das Internet würden Menschen überhaupt erst mehr über einzelne Archive erfahren. Bei seinem Institut gingen bis zu viermal so viel Anfragen ein wie noch vor zehn Jahren – und zwar aus der gesamten Welt.
der ganze Bericht … hier (Artikel online nicht mehr verfügbar)
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