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Graupner – die Schönauer Sippe

Im Zwickauer Stadtarchiv befindet sich das Totenbuch der Zwickauer Franziskaner von 1460 bis 1462. Die Mönche haben in den Dörfern des Erzgebirges für Totenmessen, Seelenämter usw. gesammelt. Die Sammellisten sollen zum Teil umfangreiche Angaben über den Familienstand der Spender enthalten. Bisher sind nur die Register bekannt, ohne Vornamen und sonstige Daten. Jedenfalls haben wir aber die ältesten Vorkommen von Namensträgern in dem fraglichen Bezirke und damit einen Hinweis auf die Verbreitung der Graupen-Graupner, um das Jahr 1430. Die angeführten Vorkommen liegen fast ausschließlich in den Nachbardörfern von Schönau, der Heimat der hier behandelten Familie.
Die Kirchenbücher von Schönau beginnen leider erst 1645 und haben damit der Kirchenbuchforschung ein frühes Ende gesetzt. Die ereignisreiche Zeit des Dreißigjährigen Krieges liegt daher noch recht im Dunklen und kann nur schwer aus anderen Quellen gelichtet werden.

Das Stammgut der Graupner gehörte sicher zu den größten Gütern im Ort, denn 1600 hatte es einen Wert von über 1000 Gulden und gehörte zum Zwickauer Anteil. Die Besitzer waren mehrere Generationen „Zwickauer Richter“ und somit kann das Zwickauer Gerichtsbuch mancherlei Auskünfte über die Familie und deren Erbschaftsahngelegenheiten geben.

Die Schönauer Sippe Graupner – so benannt, da hier Graupner sesshaft waren, bevor sie in die Welt hinaus zogen und neue Linien und Zweige bildeten.

Die älteste bekannte Familie Graupner aus Schönau:

Graupner, Peter; geb. um 1490, wahrscheinlich in Wildenfels (Schoenau), Zwickau, Sachsen, Deutschland.
Ahnenurgroßvater (Urgroßvater in 13. Generation)
oo Name der Ehefrau unbekannt;

Kinder:
1. Graupner, Hans; geb. um 1520, Wildenfels (Schoenau), Zwickau, Sachsen, Deutschland.
Ahnengroßvater (Urgroßvater in 12. Generation)

Eine Abhandlung über die Graupner aus dem Erzgebirge und die Verbreitung des Namens Graupner fand man früher man auf der Webseite von Hellmut Mirus.