Der Saalbau in Pforzheim

In Pforzheim wurde 1888 ein Saalbau Komitee gegründet, um den schon länger angedachten Bau voranzutreiben. Saalbau ist die Bezeichnung für ein Gebäude, dessen Inneres durch einen oder mehrere Säle eingenommen wird. Der Saalbau in Pforzheim wurde am 20. Mai 1900 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Das Gebäude befand sich an der Stelle des Reuchlinhauses. Der 605.000 Mark teure Bau wurde von Alfons Kern entworfen. Die Stadt entnahm dem bestehenden Theaterbaufont 130.000 Mark um den Saalbau zu finanzieren. Der Musikverein und Gesangvereine nutzten den Saalbau für große Konzerte und Veranstaltungen.

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Im Gedenken – 70 Jahre danach

23. Februar 1945 Pforzheim

Um 17.28 Uhr am 23. Februar vor 70 Jahren überfliegen 361 viermo- torige Lancaster-Bomber die französische Küste bei Le Havre. Südlich von Paris dreht der Kampfverband nach Nordosten ab und erreicht zwischen Straßburg und Karlsruhe deutsches Gebiet.

Die deutsche Flugabwehr wird durch Scheinangriffe auf Darmstadt, Frankfurt, Worms und Essen abgelenkt. Nachdem 7 Jagdbomer das Ziel mit Leuchtraketen markierten, brach 5 Minuten später die Hölle über Pforzheim ein.

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Flößer- und Gasthaus „Goldener Anker“ Weissenstein

Das Flößer- und Gasthaus Goldener Anker wurde im Jahre 1722 erbaut. Es symbolisiert als letztes verbleibendes Flößerhaus im Stadtkreis Pforzheim die einstige wirtschaftliche Bedeutung der Schwarzwaldflößerei.

Erbauer des Hauses ist der Schultheiß, Zoll- und Floßherr Christoph Trautz, Stammonkel (Urgroßonkel in 8. Generation), der gemeinsam mit dem Holzkönig Johann Jacob Vischer aus Calw im Jahr 1713 die erste Flößerkompanie des Enz-Nagold-Raumes für den holländischen Holzhandel gründete. Mit beträchtlichen finanziellen Mitteln ausgestattet, bekundete die Flößerfamilie Trautz mit dem Bau des Goldenen Ankers ihre gesellschaftliche Stellung im Dorf. Der Wappenstein über dem Eingang zum Gasthaus erinnert an das Gründungsjahr 1722.

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Weihnachten bei den Urgroßeltern in Schlesien

Wie mag es wohl Weihnachten bei den Urgroßeltern in Schlesien zugegangen sein? Leider können wir heute niemanden mehr fragen, wie es damals wirklich bei den Urgroßeltern war, aber sicherlich haben auch sie sich an die weihnachtlichen Bräuche in Schlesien gehalten. So können wir versuchen, uns vorzustellen, wie wir duch das Fenster in die Stube sehen und schauen, wie es dort ausgesehen haben mag.

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Die Nachfahren des Hans Georg Benz (g.1671)

In den letzten Tagen habe ich mich mal wieder mit der Familie Benz aus Pfaffenrot beschäftigt. Hintergrund sind gelegntliche Anfragen, ob man denn möglicherweise auch mit dem Autobauer Benz verwandt sei. Ich habe mich bemüht, möglichst viele Benz Nachfahren des Hans Georg Benz (g.1671) aus Pfaffenrot zusammenzutragen. Ergeben hat sich bisher eine 29seitige Nachfahrensliste des Hans Georg Benz, die jedoch noch Potential für Ergänzungen hat. Wer also familiäre Bindungen nach Pfaffenrot und Umgebung hat – z.B. stammt man selbst von dort, vielleicht die Eltern oder Großeltern, dann besteht schon die Möglichkeit, zu der bekannten Familie zu gehören.

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In Grafeneck ermordet

Klara Seufer wurde am 23.02.1897 in Pforzheim Brötzingen als älteste Tochter des Steinschleifers Ernst Gottfried Seufer und der Emilie Vetter geboren.
Der Vater, geboren am 02.11.1869 in Birkenfeld heiratete die Mutter Emilie, geboren am 25.10.1873 als Tochter des Cyrill Vetter und der Katharina Kühn, am 02.11.1896 in Brötzingen. Am 14.02.1898 wurde ihre Schwester Emilie Sophie in Brötzingen geboren. Es folgte 1902 eine weitere Schwester und 1905 ein Bruder.
Aufgewachsen ist Klara mit ihrer Familie und ihren Geschwistern in Brötzingen. Über ihre Kindheit ist leider bisher nichts Näheres bekannt.

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Die Schmiede von Pfaffenrot

Pfaffenrot ist die Heimat der Groß- und Urgroßväter von Automobilpionier Carl Benz (1844 – 1929), aber Pfaffenrot ist auch Heimat eines Teiles der Stammväter der Familie Eberle, denn Carl Benz und Hardy Eberle schauen auf die gleichen Pfaffenroter Wurzel zurück. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die Dorfschmiede von Pfaffenrot durch den Tod des Schmiedemeisters Wipfler stillgelegt worden. Doch bald danach übertrug das Kloster Frauenalb die „Handwerksrechte des Schmiedehandwerks der Huf- und Nagelschmiede“ zu Pfaffenrot an Hanss Adam Bentz. Hanss Adam Bentz ist der Altgroßvater (Urgroßvater in 3. Generation) von Carl Benz.

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Der geheimnisvolle Großvater

Eine Vermisstensuche …

Vater Peter war ein uneheliches Kind. Über den Großvater wurde nie gesprochen, denn er war „ein böser Mann“. Geheimnisvoller Nebel umwob die Großvaterfigur.
Jedoch veranlasste diese Geheimnistuerei und das nicht über den Großvater sprechen dazu, mehr über ihn wissen zu wollen. Wer war dieser Mann über den angeblich nichts bekannt war und der in der Familie unausgesprochen blieb? Großmutter musste ihn geliebt haben, hätte sie sonst ein Kind bekommen? Oder war etwas Unzüchtiges vorgegangen?

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