Jarski (Jarschke) - Staudt - Mann - Scheller - Engel - Lipinski - Fischer - Henchen

Familie Jarski

Die Familie Jarski stammt seit dem Ende des 18. Jahrhunderts aus dem heute ukrainischen Teil der historischen Landschaft Galizien.

Die Vorfahren von E. Jarski., geb 1921 in Wiesenburg, Galizien, gest. 1994 in Glauzig entstammen

väterlich und mütterlich über 4 – 5 Generationen aus Galizien heute Ukraine

Galizien ist eine historische Landschaft in Südpolen und der Westukraine. Hauptstadt war Lemberg. 1772 gelangten Teile Kleinpolens, Podoliens, Rutheniens und des Karpatenvorlandes, die zuvor zu Polen-Litauen gehört hatten, im Rahmen der ersten Teilung Polens an das österreichische Haus Habsburg. Als sogenanntes Königreich Galizien und Lodomerien wurde die Landschaft 1804 dem Kaisertum Österreich angegliedert und gehörte von 1867 bis 1918 als Kronland zum cisleithanischen Teil Österreich-Ungarns

Die Vorfahren von Eduard Jarski kamen hauptsächlich aus dem Bezirk ?ó?kiew. Sein Gebiet umfasste Teile Ostgaliziens in der heutigen Westukraine (Oblast Lwiw, Rajon Schowkwa sowie Teile des Rajons Kamjanka-Buska und des Rajons Sokal). Sitz der Bezirkshauptmannschaft war die Stadt ?ó?kiew. Nach dem Ersten Weltkrieg musste Österreich den gesamten Bezirk an Polen abtreten.

Kurze Geschichte der Entstehung Galiziens und der Ansiedlung der Deutschen in Galizien

väterlich und mütterlich ursrünglich aus der Pfalz

Vor der Besiedelung Galiziens stammten die Familien aus Rheinland Pfalz.

Nach den erhaltenen Unterlagen zogen in den Jahren 1782-1785 mindestens 2.528 Familien und
289 Einzelwanderer (igs. 12.281 Seelen) aus 618 Orten zwischen Rhein, Saar und Mosel „nach Galizien“, wobei nicht alle Auswanderungswilligen ihre „Entlassung“ eingeholt haben und manche dann doch nach Preußen, Ungarn oder Rußland gingen. In den leider unvollständig gebliebenen Wiener Ansiedlungslisten sind im Rahmen der sog. Josephinischen Kolonisation von 1782 bis 1785 igs. 3.216 Familien mit 14.669 Personen nach Galizien festgehalten