Wie es in Pforzheim zu Schmuck und Uhren kam

Heute berichte ich Euch, warum unser Markgraf Karl Friedrich eher unfreiwillig eine Menge Geld in die Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie gesteckt hat. Außerdem stelle ich Euch das Schlitzohr Autran vor.

Der Franzose Autran hielt sich schon seit mehreren Jahren in der Schweiz als Uhrenfabrikant und Händler auf. Er war der Typ Vertreter, der Dir eine Melkmaschine aufschwätzen kann, obwohl Du gar keine Kühe hast. Er war von seinen Ideen begeistert und steckte damit seine Gesprächspartner an. Damit hatte er bei den eher trockenen Schweizern in Genf und Bern jedoch wenig Erfolg. Doch dann fiel sein Auge auf die deutsche Stadt Lörrach! Hier stand schon lange ein Schulgebäude leer. Sofort eilte er zum badischen Obervogt und berichtete dem über seine euphorischen Pläne, eine Uhrenfabrik in Lörrach zu gründen.

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Mein Lieblings – Erbstück

Nähtisch um 1875

Im Laufe der Zeit habe ich durch meine Forschung schon einige Erbstücke aus meiner Familie bekommen. Stolz bin ich z.B. auf meine große Fotosammlung, die mich zurück blicken lässt bis auf alle meine Urgroßeltern. Heilight der Fotosammlung ist aber das Foto von meinem UrUrgroßvater. na ok, es ist eigentlich keine Foto, sondern die Fotografie einer Zeichnung. Mit diesem 2x Urgroßvater hängt auch mein absolutes Lieblingsstück und Heiligtum zusammen.

Ich bin mit dem Lieblingsstück aufgewachsen und habe es tagtäglich bei meiner Oma im Wohnzimmer stehen sehen.

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Monetäre Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts

Ein kleiner Exkurs in die monetäre Geschichte Ende des 18. Jahrhunderts, was nicht leicht ist, da viele Währungen damals nur als Rechenwährung existierten und manche nur mit wenigen Exemplaren überhaupt geprägt wurden. Dazu kommt, dass nicht wenige Fürsten im Lauf der Zeit den vereinbarten Gold- bzw. Silbergehalt und/oder die Legierung der Münzen änderten.

Soviel zu den monetären Tätigkeiten der Lichtgestalten dieser Zeit. Ebenso tat es zudem noch so manch lichtscheues Gesindel. Es kam, wie es kommen musste. Man führte neue, sichere (den Gehalts-/Legierungsvorgaben nach) Währungen ein, legte dementsprechende Wechselkurse fest. Dann etablierten unsere links-oberrheinischen Nachbarn, die Gallier, im Laufe ihrer köpfe-rollenden Revolution auch noch eine neue alte Währung.

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Meine Erfahrungen mit Living DNA

Seit Anfang diesen Jahres ist der Anbieter Living DNA in Deutschland auf dem Markt und bietet auch in Kooperation mit dem Compgen (Verein für Computergenelogie) DNA Tests für Genealogen an. Living DNA ist ein Anbieter mit Sitz in England und Wales. Auf dem deutschen Markt bietet die Firma DNA Tests für atDNA, mtDNA und yDNA zu einem zugegeben unschlagbar günstigen Paketpreis an.

Eigentlich stand ich der DNA Genealogie dahin sehr skeptisch gegenüber. Aber das gute Angebot und vor allem din Zusammenarbeit mit dem compgen, bei dem auch noch Hilfe in Deutsch versprochen wurde, hat mich überzeugt, es zu versuchen. Nachdem ich gute Erklärungen bekommen habe, was man mit Hilfe der Ergebnisse verifizieren kann, habe ich mich doch entschlossen das Angebot zu nutzen.

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Gedmatch Genesis – Ergebnisse

Nun habe ich seit einigen Tagen Egebnisse auf Gedmatch Genesis. Die Tabelle war ganz schön lang. Aber woher weiß ich jetzt, welche Ergebnisse für mich relevant sind?

Zugrunde legen sollte man nun die Erkenntnisse über SNPs und Centimorgan (cM). „Die Anzahl der SNPs, in denen man mit einer anderen Person übereinstimmt, kann also dazu verwendet werden, um zu besimmen, wie eng verwandt man ist“ und „Gemeinsame Segmente von über 12 cM können in der Regel als IBD gelten, d.h. stammen von einem gemeinsamen Vorfahren; Segmente unter 10 cM sind mit höherer Wahrscheinlichkeit IBS oder IBC, stimmen also nur zufällig überein“.

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Was sind Centimorgan (cM)?

In emeinem vorherigen Artikel zur DNA-Genealogie habe ich darüber geschrieben, was SNP’s sind. Die Länge der DNA Elemente, der SNP’s wird in Centimorgan (cM) gemessen.

Definition:
Das Centimorgan (abgekürzt cM, benannt nach Thomas Hunt Morgan) ist eine Hilfsmaßeinheit der Genetik, die die Frequenz bzw. Wahrscheinlichkeit einer Rekombination in Prozent angibt. Auf diese Weise kann die genetische Distanz quantifiziert werden, also der genetische Abstand zweier Loci auf einem Chromosom.

Das Centimorgan bezeichnet keine feste physische Länge (wie Zentimeter, Millimeter), aber es wird insbesondere in der DNA-Genealogie vereinfacht verwendet, um die Länge von DNA-Segmenten (SnP’s) anzugeben.

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Blogparade – Lieblingsstücke

Jeder, der Ahnen- oder Familienforschung betreibt, hat auch Lieblingsstücke, die er von seinen Vorfahren geerbt hat. Irgend wann im Laufe der Forschung ist Euch ein Fund in die Hände gefallen, der etwas ganz besonderes für Euch persönlich darstellt. Manchmal erbt man auch etwas, was man nie im Leben wieder hergeben würde. Erzählt uns davon!

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Der Schlüsselmoment – oder wie ich zur Ahnenforschung kam

Ich war noch nicht lange umgezogen von Thüringen, wo ich aufgewachsen bin, nach Baden-Württemberg. Im Zuge der „Wende“ war meine große Familie, die bisher weitestgehend am selben Ort gelebt hat, auseinander gebrochen. Viele sind weggezogen und haben die neuen beruflichen und privaten Chancen genutzt, die sich ihnen boten. Meine Eltern hatten alles verloren, da mein Vater, von einem gierigen Bänker getrieben, seinen Betrieb aufgeben musste. Sie lebten inzwischen auch nicht mehr in unserer Heimatstadt. Als ich Kind war gab es bei uns viele Familienfeste zu denen alle Familienmitglieder kamen. Wir wohnten fast alle in der selben Stadt und es gab immer eine große Runde. Ich habe es geliebt dabei zu sitzen und zuzuhören was alle zu erzählen hatten.

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Schritt für Schritt zurück …

Was mir immer wieder auffällt ist, daß viele im Internet und vor allem auf Facebook in diversen Ahneforschungsgruppen Anfragen stellen, die irgendwo mittendrin Anfangen. Da werden Antworten erwartet auf Fragen wie „Hallo, ich suche Informationen zu meiner Oma Maria Christina W.. Geboren am 28. 8.19xx in H., Kreis R.. Vater war Franz W., Bäckermeister. Leider leben meine Großeltern nicht mehr und ich habe auch durch meine Eltern keine Möglichkeit an Informationen zu kommen.“

Was soll man darauf antworten? Was erwarten die Leute?

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DNA Genealogie – Was sind SNPs?

Wenn man DNA Analysen für seine genealogische Forschung macht, kommt man unweigerlich auch mit dem Begriff SNP in Berührung. Um seine Ergebnisse und die Funktionsweise der DNA Genalogie besser zu verstehen, sollte man sich mit solchen Begriffen auseinandersetzen.

SNPs (Single Nucleotide Polymorphism) sind Variationen von einzelnen Basenpaaren in einem DNA-Strang. SNP-Tests gibt es für mtDNA und Y-Chromosomen. Anhand dieser Tests lässt sich die Zugehörigkeit einer Person zu einer Haplogruppe bestätigen.

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