Suche nach den eigenen Wurzeln wird immer beliebter

Die Suche nach den eigenen Vorfahren fasziniert nach immer mehr Menschen. „Es gibt definitiv ein zunehmendes Interesse an der Familienforschung“, sagte der Geschäftsführer der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte in Frankfurt am Main, Andreas Bellersen. Die Zahl der Anfragen bei seinem Institut habe sich in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht – von etwa 60 bis 100 Anfragen auf 300 bis 400. Das entspreche einem allgemeinen Trend.

Gründe für die zunehmende Beschäftigung mit den Vorfahren seien die neuen Möglichkeiten über das Internet, ein gestiegenes Interesse an Geschichte sowie ein höheres Familienzusammengehörigkeitsgefühl,

sagte Andreas Bellersen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wachse der Zusammenhalt. „Da spielt es dann auch wieder eine Rolle: Wie haben es mein Großvater oder Urgroßvater getan? – die ja ohne die soziale Absicherung von heute überlebt und die Familie zusammengehalten haben“, sagte der Genealoge und fügte hinzu: „Die Familie ist wertvoller geworden und dadurch nimmt auch die Familienforschung zu.“

Auch die Jugend interessiere sich mehr für Familie und forsche nach der eigenen Herkunft. „Wir haben mehr jüngere Besucher als noch vor fünf oder zehn Jahren“, sagte Bellersen. Seien es früher vor allem Rentner gewesen, kämen heute auch Berufstätige, junge Väter, Studenten oder Schüler ins Archiv. „Man möchte das gerne für seine Familie machen, heißt es immer wieder. Das ist schon erstaunlich.“

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