My Heritage – Record Matches
Neben den Smart Maches gibt es bei MyHeritage auch noch die sogenannten Record Matches. Die Record Matches haben in machen Augen schon mehr Sinn als die Smart Matches. Bei den Record Matches werden meine Stammbaumdaten weitestgehend nicht mit den Daten anderer Nutzer verglichen sondern mit Aufzeichungen aus Kirchenbüchern, Personenstandsregistern, Jahrbüchern und Volkszählungen.
Wobei ich in diesem Zusammenhang einen Abgleich mit Geni und WikiTree nicht für erstrebenswert halte, da diese Datenbanken userbasiert sind und nicht auf Primärquellen basieren.
Positiv sehe ich hier auch, daß die Möglichkeit besteht, die Filtereinstellungen zu ändern und damit die Anzahl der Ergebnisse zu beinflussen. Dabei muss man wissen, daß wenige Sterne viele und somit auch unzutreffende Ergenisse bedeuten und viele Sterne hohe Übereinstimmung signalsieren.
Schaut man jedoch genauer dahinter, dann wird man feststellen, daß man diese Daten mit ein ‚wenig selbst‚ suchen auch in anderen online Quellen finden kann, die kostenfrei sind. Viele Daten stammen z.B. aus dem Indexierungsprojekt von Familysearch. Deshalb bin ich der Meinung, daß es nicht lohnt, den geforderten Betrag von 8,92 € monatlich zu zahlen, zumal der als Jahresbeitrag zu entrichten ist. Um Daten zu vergleichen würde vielen Ahnenforschern, die das Angebot ausprobieren möchten, die Möglichkeit eines Monatsabos genügen und wäre ein faireres Angebot. MyHeritage gibt leider auch nirgends an, ob man bei vorzeitiger Kündigung seines Paketes das Geld für die Restlaufzeit erstattet bekommt.
Ein Technologie-Durchbruch, wie von MyHeritage kommuniziert, ist es für mich jedenfalls nicht und es hat mir auch keine Erkenntnisse gebacht, die ich nicht an anderer Stelle bereits online gefunden hatte.
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