Bei der Suche nach eventuellen online Informationen über den Großonkel meines Mannes Eduard Grzeschik stieß ich zufällig auf eine Webseite über Hultschiner Soldaten. Davon hatte ich noch nie gehört. Aber auf dieser Webseite war der Name Eduard Grzeschik verzeichnet.
Das Hultschiner Ländchen ist der südlichste Teil des Kreises Ratibor. Es bildet ein Rechteck, das von den Ausläufern des Mährischen Gesenkes durchzogen wird. Das etwa 300 qkm große Gebiet hatte 1920 circa 46 000 Einwohner. Die Bezeichnung „Hultschiner Ländchen“ tauchte erstmals im § 83 des Versailler Vertrages auf, der bestimmte, dass das Hultschiner Ländchen an die neu gegründete Tschechoslowakei abzutreten sei. Am 4. 2. 1920 wurde das Gebiet durch tschechische Truppen besetzt. Die Truppen und Behörde fanden allerdings nicht die freundliche Aufnahme, die sie als „Befreier“ erwartet hatten.